Geförderte Projekte
Bürgerbus für Dodenau
Gesamtinvestition: 48.030,00 €, Fördersumme: 32.289,07 €
Im Battenberger Stadtteil Dodenau schließt zum 30.06.2025 der letzte Nahversorger, der Nahkauf Glöser-Laukel in der Weststraße 3. Befragte Lebensmittelanbieter lehnen aufgrund des kleinen Einzugsgebietes eine Standortübernahme ab. Auch eine Weiterführung als „Tante Emma-Laden“ wurde geprüft und als nicht machbar verworfen. Nachdem in Battenberg die Einwohner der anderen Stadtteile (Frohnhausen, Laisa, Berghofen) bereits seit 2019 mit einem Bürgerbus (23 ehrenamtliche Fahrer) zum Einkaufen in die Kernstadt und in das EKZ Allendorf-Battenfeld gefahren werden, beabsichtigen wir jetzt einen weiteren Bürgerbus (Opel-Zafira-E, 9-Sitzer) anzuschaffen und aufgrund der erheblichen Nachfrage in Dodenau zu stationieren. Vorgesehen ist als Standort eine Fläche am Feuerwehrhaus in der Straße „Am Seifen 4“. Zunächst ist vorgesehen, dass E-Auto bei Bedarf in Battenberg an einer bereits vorhandenen Ladesäule zu betanken. Nach Etablierung des Angebotes soll dann im zweiten Schritt beim Feuerwehrhaus in Dodenau ein Carport und eine eigene Lademöglichkeit geschaffen werden.
Zu den Zahlen: Aktuell wohnen in Dodenau 1324 Personen (25% der Battenberger Bevölkerung), davon sind 352 älter 65 Jahre. Bei einer Bürgerbefragung Ende Januar 2025 haben wir ermittelt, dass bereits jetzt ca. 40 Personen (älter, zum Teil gehbehindert) ihre Wocheneinkäufe mit dem Bürgerbus in Battenberg und Battenfeld erledigen werden. Analog den bisherigen Erfahrungen werden die Bürger an der Haustür abgeholt und auch wieder bis vor die Türe gebracht (um die „Schlepperei“ der eingekauften Sachen zu vermeiden).
Der Fahrbetrieb wird durch das Nachbarschaftsnetzwerk organisiert. Bereits heute haben sich 11 Dodenauer als Bürgerbusfahrer gemeldet sowie sieben Personen die für die Organisation am hessischen Engagementlotsenprogramm 2025 teilnehmen werden. Das Nachbarschaftsnetzwerk kümmert sich um die erforderlichen Untersuchungen (G25) und das Fahrsicherheitstraining.
(Tranche 3 / 2025)
Mehrgenerationenklimacampus Sterzhausen
Gesamtinvestition: 741.799,89 €, Fördersumme: 150.000,00 €
Die Gemeinde Lahntal steht vor einer spannenden und zukunftsweisenden Herausforderung: es geht um die Neugestaltung der Ortsmitte von Sterzhausen.
Im Fokus steht die Entwicklung von einzelnen unabhängig voneinander bestehenden kommunalen Infrastrukturen zu einem integrierten städtebaulichen Gesamtkonzept für eine lebendige, inklusive und nachhaltige Gemeinschaft.
Die Ziele dabei sind einen autofreien, zentralen Park zwischen dem Kindergarten und dem Dorfgemeinschaftshaus zu schaffen. Ferner wird eine neu soziale Anlaufstelle am Bürgerhaus für ganz Lahntal entstehen.
Dieses Gelände soll am Ende nicht nur ein Raum zur Erholung und Begegnung sein, er soll auch Mittelpunkt des kulturellen und sozialen Zusammenlebens werden. Hier sollen Menschen aller Altersgruppen zusammenkommen, sich austauschen, lernen und gemeinsam feiern.
Ein weiterer Punkt ist in diesem Zusammenhang die Berücksichtigung von Klimaanpassungsmaßnahmen durch Entsiegelung.
(Tranche 3 / 2025)
Neugestaltung Brunnenplatz Allendorf (Eder)
Gesamtinvestition: 495.540,00 €, Fördersumme: 100.000,00 €
Der Brunnenplatz befindet sich im alten Ortskern von Allendorf (Eder). In den Jahren 1990 bis 2002 befand sich der Ortsteil Allendorf im Förderprogramm „Einfache Stadterneuerung“. Während des Förderzeitraumes wurde auch der Brunnenplatz im Jahr 1999 mit den damaligen baulichen Vorgaben umgestaltet. Um den alten Ortskern weiterhin attraktiv und lebenswert zu gestalten, ist eine sinnvolle und klimagerechte Umgestaltung erforderlich.
Der vorhandene Brunnen wird umgestaltet, da der aktuelle Zustand nicht mehr den heutigen Bedürfnissen der Einwohner und Besucher entspricht. Eine Umgestaltung stellt sicher, dass der Brunnen den aktuellen baulichen Standards entspricht und langfristig sicher bleibt.
Eine lange Tafel und verschiedene Bänke werden als neue soziale Treffpunkte aufgebaut, die sowohl im Schatten als auch in der Sonne Sitzmöglichkeiten bieten. Die Aufwertung des Platzes mit grünen Pflanzinseln macht den Brunnenplatz zu einem neuen und attraktiven Begegnungsort für die Einwohner sowie für Besucher.
Das alte Betonpflaster wird durch ein modernes, klimagerechtes Pflaster mit heller Oberfläche ersetzt, um die Aufheizung des Platzes zu minimieren. Die Baumscheiben und Wurzelräume der Bestandsbäume werden vergrößert und eine natürliche Bewässerung über die Pflanzinseln ermöglicht.
Ein Trinkbrunnen wird installiert, um jederzeit den Besuchern frisches Trinkwasser anzubieten, was besonders an heißen Tagen wichtig ist.
(Tranche 3 / 2025)
Konzeptionierung KunstWerkLabor Rauschenberg
Gesamtinvestition: 8.746,50 €, Fördersumme: 5.880,00 €
Das KunstWerkLabour ist ein Ort, ein nachhaltiges Projekt, bei dem Künstler:innen sowie Bürger:innen in einem offenen Atelier Hand in Hand arbeiten - an eigenen Ideen sowie im und am Miteinander. Es geht um einen Ort, der den Austausch ermöglicht und an dem auch eigene künstlerische und kulturelle Ideen umgesetzt und verwirklicht werden können. Ein Labor, eine Werkstatt, in der sich miteinander etwas Nachhaltiges entwickelt - sowohl beim künstlerischen Schaffen, bei der Präsentation, dem Miteinander und dem Organisieren von Kultur-Events. Und dies alles auch auf einer digitalen Plattform, so dass Kunst und Kultur zu den Menschen kommt, so Grenzen überwindet.
Engagement und Miteinander stehen dabei an erster Stelle, das KunstWerkLabor mit Leben zu füllen: Als Ideenwerkstatt, Experimentierraum, Spielfeld und kreativer Vermittler von Kunst(Handwerk) - aber vor allem als offener Raum.
Das KunstWerkLabor organisiert Veranstaltungen und Gespräche real und digital, um bestehende Initiativen, Kulturschaffende und die interessierte Öffentlichkeit zu verknüpfen.
Die Rechtsform: Ob gemeinnütziger Verein, solidarische Gemeinschaft, Gesellschaft bürgerlichen Rechts oder gar Genossenschaft: Die Mitwirkenden entwickeln ganz im Sinne eines Labors die geeignete Rechtsform.
Der Ort: Mit dem KunstWerkLabor wird ein leerstehendes oder vom Leerstand bedrohtes Gebäude wiederbelebt.
Das Gesamtziel ist ein Durchführungskonzept, um das Netzwerk zu konsolidieren.
(Tranche 1 / 2025)
Ausstellungskonzept Dorfmuseum Schwabendorf
Gesamtinvestition: 19.635,00 €, Fördersumme: 13.200,00 €
Das Dorfmuseum in Schwabendorf vermittelt die geschichtlichen Hintergründe der Lebensverhältnisse der Hugenotten und Waldenser in Frankreich, die zu ihrer Flucht führten, die Ankunft und den Aufbau der Kolonie Schwabendorf. Darüber hinaus wird das dörfliche Leben und der wirtschaftliche Nutzen für die Region und die Arbeitskultur im 18. und 19. Jahrhundert dargestellt. Das Haus konnte mit diesen Inhalten im Jahr 2024 seinen 40. Geburtstag feiern. Nach einer Bestandsaufnahme im Jubiläumsjahr ist die derzeit vorhandene, über 40 Jahre gewachsene, Informationsstruktur nicht mehr zeitgemäß.
Der Arbeitskreis für Hugenotten- und Waldensergeschichte hat großes Interesse an der Erhaltung der Sammlung, möchte das Museum in die Zukunft führen und sich mit anderen Kulturschaffenden, regional und überregional vernetzen und kooperieren. Um für folgende Generationen die Bedeutung und Wertschätzung der Hugenotten- und Waldensergeschichte und der Sammlung zu erhalten und zeitgenössisch, lohnenswert zu vermitteln, bedarf es einer Überarbeitung des Ausstellungskonzepts.
Hierzu gehört zum einen die Optimierung der Ausstellungsfläche, um eine multiple Nutzung zu gewährleisten, zum anderen die Neugestaltung der Informationsvermittlung. Eine professionell begleitete Neukonzeption soll die ehrenamtlich aktiven Mitglieder des Vereins dabei unterstützen, eine individuelle Ausrichtung des Hauses zu erarbeiten. Das Ergebnis soll ein ausführungsfähiges Konzept sein, was in den Folgejahren von dem Verein sukzessive umgesetzt wird.
(Tranche 1 / 2025)
Nina Klaus Performance

Gesamtinvestition: 11.280,03 €, Fördersumme: 7.744,56 €
Bereits seit 17 Jahren übt Frau Klaus den Beruf der Physiotherapeutin aus. Viele Fort- und Weiterbildungen wurden besucht, um die Arbeit zu optimieren und sich fachlich weiterzuentwickeln. Gepaart mit einer mehrjährigen, vorhandenen Berufserfahrung in den unterschiedlichsten Fachbereichen der Physiotherapie, bilden diese Qualifikationen eine optimale Grundlage zum Führen einer Praxis.
Die Nachfrage für krankengymnastische Behandlungen ist in den letzten Jahren stetig gestiegen und der Bedarf wächst weiterhin an. Die neuen Räumlichkeiten bieten die Möglichkeit, sowohl krankengymnastische Behandlungen als auch Massagen anzubieten. Auch der Platz für einen Trainings- und Kursbereich, der für von den Krankenkassen unterstützte Präventionskurse, Trainings und Therapien genutz werden soll, ist vorhanden.
Das Konzept der Praxis kann von allen Menschen, jeden Alters genutzt werden. Ob mit unterschiedlichsten Einschränkungen / Erkrankungen oder gesunde Menschen zum Erhalt bzw. Steigerung der Leistungsfähigkeit.
(Tranche 4 / 2024)
Wiederbelebung Jugendraum Ernsthausen
Gesamtinvestition: 79.170,70 €, Fördersumme: 39.918,00 €
Da in Ernsthausen für einen Jugendtreffpunkt keine Räumlichkeiten zur Verfügung stehen, wurden 1999 gebrauchte Wohncontainer aufgestellt. Dieser Jugendraum ist seitdem ein beliebter Treffpunkt für die Jugendlichen im Ort und darüber hinaus. Die Wohncontainer sind mittlerweile altersbedingt in Mitleidenschaft gezogen und auch aus energetischer Sicht nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Mit der nun angebotenen Wohncontaineranlage kann das Angebot für einen Jugendtreffpunkt aufrecht erhalten werden und ein erheblicher Beitrag zur Energieeinsparung in öffentlichen Räumen geleistet werden.
Um die Jugendlichen von Beginn an in das Projekt einzubinden und die Verantwortung für die Räumlichkeiten zu stärken, sollen gemeinsam Konzepte erarbeitet werden, wie die Außenfassade der Container in Eigenleistung gestaltet werden kann. Auch Energiesparmaßnahmen sollen mit den Jugendlichen erarbeitet werden.
(Tranche 3 / 2024)
Errichtung Aktivpark Gemünden

Gesamtinvestition: 123.558,59 €, Fördersumme: 62.298,45 €
Die Stadt Gemünden (Wohra) plant den derzeitig vorhandenen Kunst- und Erlebnispfad um einen Aktivpark für alle Altersgruppen zu ergänzen. Das Konzep "Gemünden-aktiv, ein Miteinander und Füreinander" im Bereich des Schwarzen Wegs sieht vor, dass neben Spielmöglichkeiten für Kleinkinder auch Parcours-/Klettermöglichkeiten für Jugendliche sowie Sportgeräte für Alt und Jung aufgestellt werden.
Eine Besonderheit im Projekt soll die partizipative Gestaltung zur Entwicklung des Bewegungs- und Begegnungsraumes sein. Gemeinsam mit Kindern, Jugendlichen, Eltern, Bürgerinnen und Bürgern, Vereinen, Schule und Mitarbeitern der Stadt soll die Entwicklung, wie auch praktische Umsetzung erfolgen. Das Projekt soll gesamtheitlich durch ein geeignetes Fachbüro von Planung, partizipative Einbindung sowie praktische Umsetzung betreut werden.
(Tranche 1 / 2024)
Beachvolleyballfeld Rauschenberg
Gesamtinvestition: 66.221,48 €, Fördersumme: 33.388,98 €
Die Stadt Rauschenberg betreibt in zentraler Ortslage ein Freibad, das unmittelbar an die kreiseigene Sporthalle mit Sportgelände einschließlich Fußball-Kleinfeld anschließt. Auf dem daran direkt angrenzenden städtischen Grundstück plant die Kommune die Anlage eines umzäunten Beachvolleyballfeldes, das allen Bürgerinnen und Bürgern bzw. Vereinen zur Nutzung offensteht. Der Wunsch nach einem Beachvolleyballfeld ist bereits vor längerer Zeit vom örtlichen Volleyballverein und aus der Bürgerschaft bzw. dem Ortsbeirat an die Stadt herangetragen worden.
(Tranche 1 / 2024)
Kommunaler Ankerpunkt Rauschenberg
Gesamtinvestition: 122.358,66 €, Fördersumme: 61.693,44 €
Die Stadt Rauschenberg plant den Umbau der Innenräume einer städtischen Liegenschaft (ehemalige Filiale der Sparkasse Marburg-Biedenkopf) zu einem kommunalen multifunktionalen Ankerpunkt für Daseinsvorsorge. An dem zentralen, barrierefreien Ort unmittelbar neben dem Rathaus gelegen, sollen künftig vielfältige soziale und kulturelle Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger aller Generationen gebündelt und weiterentwickelt werden. Die Dienstleistungen richten sich an Familien, Kinder und Jugendliche sowie Seniorinnen und Senioren.
(Tranche 1 / 2024)
Hofladen Fleckenbühl
Gesamtinvestition: 67.056,22 €, Fördersumme: 28.174,89 €
Webseite: www.die-fleckenbuehler.de/betriebe/unser-hofladen-ihr-einkaufserlebnis
Seit 40 Jahren produziert die Fleckenbühler Suchtselbsthilfegemeinschaft Demeter-Produkte auf dem biodiversen Gelände des historischen Wehrhof Fleckenbühl, bei Cölbe-Schönstadt.
Die Fleckenbühler möchten ihren Kund:innen im neuen Hofladen ein echtes Einkaufserlebnis mit eigenen Demeter-Produkten (ca. 80%) und ergänzender Bioware (ca. 20%) im regionalen Umfeld bieten. Neben der umfassenden Beratung über die Bio-Produkte vor Ort, werden zukünftig unter dem Titel „Von der Wiese auf den Teller“ ergänzende regionale Veranstaltungen stattfinden.
Das zukünftige Alleinstellungsmerkmal des Hofladens ist die lange Öffnungszeit über die Bedienzeit hinaus: von 8:00 bis 21.30 Uhr können die Kund:innen ihre Waren im SB-Bereich erwerben. So können Bewohner:innen der Region schnell und unkompliziert gesunde, saisonale Lebensmittel an sieben Tagen der Woche frisch und unkompliziert einkaufen.
(Tranche 2 / 2023)
Neues Leben für das Backhaus Warzenbach
Gesamtinvestition: 168.104,50 €, Fördersumme: 107.142,86 €
Das Gebäude ist seit Jahren stark vom Zerfall betroffen und auch der Backofen musste 2018 bereits außer Betrieb genommen werden, weil die Backkammer einzustürzen droht.
Durch die Instandsetzung des Backhauses wird nicht nur das kulturelle Erbe aus denkmalpflegerischer Sicht erhalten, sondern auch ein gemeinschaftlicher Raum wieder hergestellt, um das „WIR-Gefühl“ zu stärken, indem die Generationen wieder wertschätzend gemeinsam kulturelles Erbe erhalten und erleben können.
Erste Ideen der ansässigen Vereine, die früheren gemeinschaftlichen Brot-, Pizza-, Flammkuchen- und Blechkuchen-Backaktivitäten zurück in‘s Dorfleben zu bringen, sind bereits entstanden.
(Tranche 2 / 2023)
Gründung Genossenschaft Wohnanlage Frankenberg
Gesamtinvestition:28.962,22 €, Fördersumme: 19.470,40 €
Die meisten Menschen möchten möglichst lange und selbstständig in der vertrauten Umgebung leben - das belegen zahlreiche Untersuchungen. Vor diesem Hintergrund wächst in vielen Gemeinden der Bedarf für barrierefreie Wohnanlagen. Dies gilt auch für unsere Region bzw. die Stadt Frankenberg (Eder).
Künftige Bewohner:innen haben durch die genossenschaftliche Organisationsform nicht nur lebenslanges Wohnrecht, sondern zusätzliche eigene Gestaltungsmöglichkeiten, z.B. betreffend Selbstorganisation und Hausordnung oder in der Mitgestaltung der Wohneinheit. Das genossenschaftliche Modell fördert darüber hinaus die Solidargemeinschaft innerhalb der Wohnanlage. Planung, Bau und Betrieb der Wohnanlage sollen in der Verantwortung der Mitglieder der Wohnungsbaugenossenschaft liegen und von diesen zukünftig verwaltet werden.
Um die Voraussetzung für Gründung und Eintragung einer solchen Genossenschaft, ist es notwendigl, Beratung und Betreuung eines Projektentwicklers für Genossenschaften in Anspruch zu nehmen.
(Tranche 2 / 2023)
Umgestaltung Schützenhaus Cölbe
zu einem Ort des Ehrenamtes, der Gemeinschaft und der Kultur - hier: Erstellung eines Nutzungskonzeptes
Gesamtinvestition: 9.937,93 €, Fördersumme: 6.680,96 €
Die Gemeinde Cölbe hat vom Schützenverein dessen ungenutztes Vereinsheim erworben. Nun soll das Gebäude einer multifunktionalen Nutzung, vornehmlich für örtliche Vereine und Gruppen, die nicht über ein Vereinsheim verfügen, zur Verfügung gestellt werden. Zudem soll es zukünftig als Ort kultureller Aktivitäten und damit zugleich auch als sozialer Ort erschlossen werden. In diesem Zusammenhang wird auch die Nutzung eines Teils des Gebäudes als Standort der Gemeindebücherei erwogen.
Die vorgesehene und bereits in Aussichtgestellte bürgerschaftliche Beteiligung an der Konzepterstellung und der daran anzuschließenden baulichen und konzeptionellen Ertüchtigung schafft die Grundlagen für eine weitreichende Identifikation von Vereinen und Gruppen mit dem konkreten Gebäude und erweitert perspektivisch das Spektrum der Angebote für Cölbe erheblich.
Um eine gute Nutzungsmöglichkeit des Gebäudes zu erreichen, wird mit den Fördermitteln in Kooperation mit einem externen Dienstleister verschiedene Nutzungsvarianten erarbeitet.
(Tranche 2 / 2023)
Dorfladen "Lotze Oma"

Gesamtinvestition: 29.443,44 €, Fördersumme: 12.371,20 €
Webseite: www.lotzeoma.de
In Lahntal-Caldern wurde das letzte Lebensmittelgeschäft aufgegeben, wodruch die Grundversorgung nicht mehr gegeben war. „Lotze Oma“ bietet als mitgliedergetragener Dorfladen auf den bereits vorhanden Flächen neue Versorgungsmöglichkeiten. Das Sortiment soll eine Vollversorgung mit den Dingen des täglichen Bedarfs ermöglichen, wobei regionale Produkte einen hohen Stellenwert haben und das Bio-Sortiment stark erweitert werden wird.
Der Dorfladen Lotze Oma finanziert sich sowohl durch den Verkauf von Produkten als auch durch Mitgliedsbeiträge. Der Großteil der Fixkosten wird dabei durch die Mitgliedsbeiträge getragen.
Einkaufen dürfen alle, egal ob Mitglieder oder Nicht-Mitglieder. Laden-Mitglieder erhalten je nach Produkt 15-20% Rabatt auf den Einkauf.
(Tranche 1 / 2023)
Produktionserweiterung Hallenberger Naturstein
Gesamtinvestition: 163.030,00 €, Fördersumme: 34.250,00 €
Hallenberger Naturstein ist ein kleiner Natursteinbetrieb in Battenberg-Frohnhausen mit aktuell 4 Angestellten. Mit dieser Maßnahme soll die Produktion weiter modernisiert und automatisiert weren. Um die bestehende CNC-Säge- & Fräsanlage besser und effizienter ausnutzen zu können, wird ein neuer Kantenschleifautomat benötigt. Dieser soll langfristig 2 ältere Maschinen ersetzen, welches in Verbindung mit der neuen Schlammfilteranlage eine enorme Strom- und Wasserersparnis mit sich bringt. Zudem werden die Mitarbeiter in der Produktion durch dieses Modernisieren weiter entlastet. Mit dieser Maßnahme soll der Sektor Innenausbau / Küchen / Möbelbau / Komplett-Badsanierung weiter ausgebaut werden, um auch weitere Mitarbeiter zu generieren und zu gewinnen.
(Tranche 4 / 2024)
Produktionserweiterung Steinmetzbetrieb
Gesamtinvestition: 141.848,00 €, Fördersumme: 29.800,00 €
Ein kleiner in 3. Generation geführter Steinmetzbetrieb in Wetter (Hessen) mit 5 Mitarbeitern möchte mit dem Kauf einer neuen 5-Achs-CNC-Drehkopfsäge die Produktion weiter verbessern, automatisieren und mit modernster Technik aufstellen. Im Vordergrund steht eine Entlastung der vorhandenen Mitarbeiter und die Hoffnung mit modernen Technik neue Mitarbeiter für das Unternehmen gewinnen zu können.
(Tranche 1 / 2024)
Erweiterung DiMaLux Matratzenmanufaktur
Gesamtinvestition: 773.500,00 €, Fördersumme: 162.500,00€
Webseite: www.dimalux.de
Mit der Erweiterung der Produkuktionsmöglichkeiten auf die (teilautomatische) Konfektion und Zuschnitt von Schaumstoffen in 3D-Konturen, kann auf eine externe Zulieferung verzichtetet und die Wertschöpfung in die Region geholt werden. Darüber hinaus kann deutlich flexibler und vielfältiger auf Kund:innenwünsche bei Formen, Dicken und Ausführungen von Matratzen eingegangen werden.
Als etablierter Onlinehändler für Sonderanfertigungen von Matratzen lockt DiMaLux bereits jetzt jedes Jahr viele Wohnmobilist:innen an, die verbunden mit einer Beratung bei uns auch auch stets einige Tage/Nächte in der Region verbringen und so die lokale Camping-Infrastruktur, den lokalen Handel und die Gastronomie nutzen.
DiMaLux bietet als Schaumstoffkonfektionär einmalige Dienstleistungen in der Region und weit über die Region hinaus an. Das Unternehmen bietet neben überregionalen Kund:innen auch unseren Bewohner:innen regional nahe Möglichkeiten, Schaumstoffe, Matratzen und Polster sehr individuell und kostengünstig zu bekommen.
(Tranche 2 / 2023)
Waldseele Alma Retreat
Gesamtinvestition: 125.545 €, Fördersumme: 36.925,00 €
In dem privaten Mehrfamilienhaus in Battenberg (Eder) sollen neben der vorhandenen Ferienwohnung weitere Übernachtungs- und Freizeitangebote entstehen. Die unerwartete Nachfrage und Feedback der Gäste inspirierten das Ehepaar das Betten- und Service Angebot zu erweitern.
Die idyllische Lage am Waldrand und Größe des Grundstücks erlauben es eine Oase zu schaffen, die auch für Bildungsreisen und kleinere Gruppenkonzepte wie Yogaretreats und Familienurlaube nutzbar ist. Durch den allgemeinen Fokus das Wohlsein der Menschen zu verbessern wird die Lebensqualität unserer Gäste sicherlich verbessert. Gemeinschaftliche Retreats mit dem Partner Familylab haben zudem einen speziellen Fokus auf Verbesserung der emotionalen Gesundheit – Stichwort Burnout Prävention
Es wird das Erste Yogaretreat in der Region sein. Und auch regionsübergreifend ein neues Konzept indem Bildung über Natur /Waldführungen, Bienenlehre, Baumlehre etc mit Yoga und Meditation verbunden werden. Zielgruppenorientierte Angebote wie z.B. auch jährliche Familienretreats mit Fokus auf Kinder ist ebenfalls neu in der Region.
Es wird das Erste Yogaretreat in der Region sein. Und auch regionsübergreifend ein neues Konzept indem Bildung über Natur /Waldführungen, Bienenlehre, Baumlehre etc mit Yoga und Meditation verbunden werden. Zielgruppenorientierte Angebote wie z.B. auch jährliche Familienretreats mit Fokus auf Kinder ist ebenfalls neu in der Region.
(Tranche 1 / 2023)
Errichtung 3 Wohnmobilstellplätze in Treisbach
Gesamtinvestition: 27.839,33 €, Fördersumme: 14.036,40 €
Die Stadt Wetter beobachtet die steigende Nachfrage nach Stellplätzen in Naherholungsgebieten im ländlichen Raum und möchte daher das Stellplatzangebot in der Stadt Wetter auf die Stadtteile ausweiten. Die Stellplätze am Hallenbad in Wetter sind zudem während der Hauptsaison ausgelastet und manchmal sogar überbelegt. Es ist geplant, im Stadtteil Treisbach 3 Wohnmobilstellplätze erstmalig neu zu errichten.
Hierfür eignet sich besonders der Festplatz, da er bereits über die notwendige Infrastruktur (Strom/Wasser) verfügt, eine gute Zufahrt und viel Wendemöglichkeit bietet. Die Fläche auf dem Festplatz in Treisbach ist bereits geschottert. Die Stellplätze werden so hergerichtet, dass der Festplatz für seine ursprüngliche Nutzung für Festaktivitäten erhalten bleibt.
Die Versorgung mit Strom und Frischwasser soll über eine Versorgungssäule der Firma Modusan erfolgen. Hierfür sind Tiefbauarbeiten einer Fachfirma notwendig (Verlegung und Anschluss Stromleitung und Wasserleitung). Um die Säule zu schützen wird empfohlen, einen Rammschutzbügel beidseitig zu montieren. Die Fläche um die Säule herum soll gepflastert werden (ca. 2 qm), damit Unkrautbewuchs vermieden wird, die Säule gut und barrierefrei erreichbar ist und rund herum sauber gehalten werden kann. Die Multifunktionssäule der Firma Modusan enthält außerdem einen Parkticketdrucker. Die Bezahlung an der Säule für Strom, Frischwasser und Ticket erfolgt ausschließlich bargeldlos über ein Kartenterminal. Des Weiteren wird eine innerörtliche Beschilderung/Wegweisung zum Stellplatz und am Stellplatz benötigt.
(Tranche 1 / 2025)
Wiederbelebung Besucherbergwerk Burgbergstollen
Gesamtinvestition: 34.436,67 €, Fördersumme: 17.363,03 €
Stadt Battenberg (Eder) betreibt das Besucherbergwerk „Stollen Ost und West des Grubenfeldes Burgberg“ (nachfolgend „Besucherbergwerk Burgbergstollen“ genannt). Das Besucherbergwerk Burgbergstollen in Battenberg (Eder) ist eine Attraktivität der Region Burgwald-Ederbergland und hat ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist das Ziel vieler Besucher. Seit der Eröffnung des Bergbaustollens als Besucherbergwerk im Jahr 2000 wurden mehr als 12.000 Besucher gezählt.
Das Bergwerk wird in ehrenamtlicher Tätigkeit vom Heimat- und Kulturverein Battenberg (Eder) e.V. betreut. Die Führungen finden im Zeitraum Mai bis September an jedem ersten Sonntag des Monats statt. In den Wintermonaten findet aus naturschutzrechtlichen Gründen kein Besucherbetrieb statt, da Fledermäuse im Stollen überwintern. Nach Vereinbarung erfolgen auch Sonderführungen.
Ein Highlight sind die sogenannten „Kinderarbeitseinsätze“. Hier können Kinder als Gruppenerlebnis, ausgerüstet mit vom Verein gestellten Schutzjacken, Handschuhen, Schutzhelmen mit Beleuchtung, Schutzbrillen und Gezähe (Schlägel und Eisen) in den Berg einfahren, um die Schätze des Berges zu bergen — ein bei Kindergeburtstagen gerne genutztes Angebot. Weiteres pädagogisches Angebot sind Führungen für Kindergartengruppen und Schulklassen. Hier werden geologische, historische, bergmännische und den Naturschutz betreffende Inhalte vermittelt.
Durch einen Teil-Einsturz im Jahr 2023 wurde ein Bereich gesperrt. Das Geröll überschüttete den Besucherweg. Die Besucherführungen enden nunmehr vor der abgesperrten Streckenkreuzung „Besucherstollen / Querschlag zum Schacht 1“.
Um Besuchern weiterhin die Möglichkeit zu bieten, den sehr lukrativen Bereich hinter dem Bergefall zu besichtigen, ist die Sicherung des benannten Bereichs notwendig.
Ziel der Maßnahme ist, auch zukünftig das Besucherbergwerk Burgbergstollen als Anziehungspunkt für Touristen, aber auch für alle Menschen der Region zu erhalten.
(Tranche 1 / 2025)
Kulturwanderführer Hugenotten u. Waldenser

Gesamtinvestition: 11.280,03 €, Fördersumme: 7.744,56 €
Die Kulturlandschaft der Erlebnisregion Kellerwald-Burgwald-Schwalmaue-Marburger Land ist historisch in vielen Facetten von der Ansiedlung der Glaubensflüchtlinge Hugenotten und Waldenser durch Landgraf Carl geprägt. Bis heute sind hiervon Spuren in Städtebau, Architektur, Wirtschaft und kulturellem Leben vorhanden und wirken nachhaltig auf die regionale Identität.
Auch kulturtouristisch haben die Kulturerbe-Zeugnisse einen bedeutsamen Stellenwert. Kolonien, zahlreiche Museen, Archive und Kirchen bieten interessante Ziele für Kulturinteressierte, Urlaubsgäste, Naherholungssuchende, Wander- und Radtouristen.
Der Verein „Hugenotten- und Waldenserpfad e.V." möchte einen kulturtouristischen Wanderführer mit Übersichtskarte für die Europarat-Kulturroute in der genannten Region herausgeben. Inbegriffen sind dabei zum einen der Hauptweg von Naumburg bis Marburg wie auch die einzelnen großen und kleineren Wegschleifen mit Einbindung der Wegschleife nach Frankenhain.
Inhalt des Kulturwanderführers sind zum einen Karten im Maßstab 1:50.000 mit den Wegrouten, lokalhistorische Informationen zu den einzelnen Siedlungsorten der Hugenotten und Waldenser in der Region, wichtigen touristischen und kulturellen Kontaktdaten (analog und digital) und die Darstellung der Einbettung der Region in ein länderübergreifendes europäisches Kulturerbeprojekt von hoher Qualität und Nachhaltigkeit.
Der Wanderführer kann mit der Inwertsetzung des Kulturerbethemas „Hugenotten und Waldenser„ dazu beitragen, die Naherholung in der Erlebnisregion zu stärken. Gerade durch die Einbindung in eine europäische Kulturroute und das bestehende dichte europäische Netzwerk kann er auch dazu beitragen, über die Region hinaus Besucher und Fernwanderer anzuziehen und die Region bekannt zu machen.
Der Kultur-Wander-Führer wird kostenfrei abgegeben.
(Tranche 4 / 2024)
Errichtung von 4 Ferienwohnungen im Burgwald
Gesamtinvestition: 136.017,00 €, Fördersumme: 34.290,00 €
Der Antragsteller erwarb im September 2022 die ehemalige Gaststätte Heinrich Krieg samt Nebengebäuden in Rosenthal-Roda. Das Hauptgebäude mit der direkt angrenzenden Scheune ist zur Hofseite baulich mit einem gut erhaltenen Fachwerk konstruiert. Dieses sehr schöne Fachwerkensemble, das direkt an die Kirche in Roda grenzt, kann man als den Dorfmittelpunkt bezeichnen. In diesem großflächigen Gebäude sollen vier Ferienwohnungen entstehen. Bei den herzustellenden Wohnungen werden nur Naturbaustoffe verwendet.
Die Lage von Roda ist aus erholungstechnischer Sicht wirklich sehr gut. Der Burgwald un die angrenzende Region bietet alle Möglichkeiten für Wanderer, Mountainbiker oder Naturentdecker. Tourismusziele wie der Edersee, Willingen oder die Stadt Marburg sind kurzfristig zu erreichen.
(Tranche 3 / 2024)
Umgestaltung Toilettenhaus am Lahntalradweg
Gesamtinvestition: 47.319,49 €, Fördersumme: 23.858,69 €
Die Gemeinde Lahntal hat derzeit ein Toilettenhaus auf dem Festplatz Sterzhausen, welches für Veranstaltungen genutzt wird. Das Gebäude besteht derzeit aus drei Bereichen "Herren-, Damen- und Behinderten-Toilette". Durch einen Umbau soll das Haus einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden:
- Der Bereich "Herrentoilette" wird in eine ca. 14 qm große Notunterkunft umgewandelt und ist nicht Gegenstand dieses Fördermittelantrages.
- Der Bereich "Damentoilette" wird als Unisextoilette weiterhin für Veranstaltungen auf dem Festplatz dienen.
"Der Bereich "Behindertentoilette" wird abgetrennt und in eine öffentlich zugängliche Toilette umgebaut. Durch einen digitalen Zugang können vornehmlich die Radfahrer entlang der Radhauptroute und des Lahnradweges jederzeit diesen Bereich nutzen. Ergänzend hierzu wird eine Radservicestation mit einer entsprechend gepflasterten Fläche im Vorfeld der Liegenschaft entstehen.
Durch die erweiterte Nutzung des Gebäudes kann die Gemeinde Lahntal der Öffentlichkeit, insbesondere den Radfahrern, einen Mehrwert schaffen und zudem einen kleinen Beitrag im Bereich "nachhaltige Bewegung" durch die Radservicestation leisten.
(Tranche 2 / 2024)
Potentialanalyse Ederhöhenpfades
Gesamtinvestition: 8.609,65 €, Fördersumme: 5.788,00 €
Webseite: www.ederbergland-touristik.de/ederhoehenpfad.html
Der insgesamt 65 km lange Ederhöhenpfad ist ein zertifizierter Wanderweg mit Qualitätssiegel des Deutschen Wanderverbands. Er verläuft überwiegend auf der Trasse des Ederhöhenweges, der von der Quelle der Eder bis nach Kassel verläuft. Der Ederhöhenpfad startet bei Bad Berleburg-Beddelhausen und endet am Wanderparkplatz Elsebach bei Schmittlotheim.
Im Rahmen der Potentialanalyse soll geprüft werden, ob der Ederhöhenpfad nach den Kriterien des Deutschen Wanderinsituts zu einem Premium-Wanderweg umgestaltet werden kann. Als Premium-Wanderweg könnte er in unsere geplante als Premium-Wanderregion aufgenommen werden.
(Tranche 2 / 2023)
Konzept touristische Aufwertung des Christenbergs
Gesamtinvestition: 7.497,00 €, Fördersumme: 5.040,00 €
Webseite: https://www.gemeinde-muenchhausen.de/leben-wohnen/tourismus/der-christenberg/
Der Christenberg ist das Wahrzeichen der Gemeinde Münchhausen und ein überregional sehr beliebtes Ausflugsziel. An dem sehr geschichtsträchtigen Ort sollen die Kultur der Hugenotten und Waldenser dargestellt und nähergebracht werden. Mit dem Erbe ist auch eine Verpflichtung verknüpft, das Wissen über die Kultur der Hugenotten und Waldenser, aber auch der seinerzeitige Umgang, insbesondere die Aufnahmekultur der Bevölkerung, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Es soll durch einen externen Dienstleister ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das unter Funktions- und strukturaspekten eine sinnvolle und nachhaltige Wissensvermittlung ermöglicht. Zudem soll eine Grundlage für eine touristische und kulturelle Entwicklung und Aufwertung des Areals auf dem Christenberg erstellt und aufgezeigt werden.
(Tranche 2 / 2023)
Externe Evaluation Region Burgwald-Ederbergland

Handlungsfeld 1-4
Gesamtinvestition: 22.402,46 €, Fördersumme: 15.000,00 €
Als anerkannte LEADER-Region des europäischen Förderprogramms für nachhaltige Regionalentwicklung
sind wir verpflichtet, in der laufenden Förderperiode 2023–2027 zur Mitte der Laufzeit eine externe
Evaluation durchzuführen. Diese erfolgt im dritten Berichtsjahr 2025 durch ein unabhängiges Fachbüro.
Ziel der Evaluation ist es, den Umsetzungsprozess in unserer LEADER-Region systematisch zu überprüfen,
zu steuern und gegebenenfalls anzupassen. Durch die Erhebung und Analyse relevanter Daten soll die
Wirksamkeit der umgesetzten Maßnahmen bewertet und Potenziale für Optimierungen identifiziert
werden.Es wird sichergestellt, dass Fördermittel effektiv genutzt und gesteckte Entwicklungsziele
bestmöglich erreicht werden.
Rahmenbedingungen der externen Evaluierung
Die externe Evaluierung basiert auf folgenden Grundlagen:
Monitoringdaten der Jahre 2023 und 2024
Ergebnisse der ersten Selbstevaluierung.
Dabei sind insbesondere folgende Aspekte zu analysieren und zu dokumentieren:
1. Ergebnisse der Monitoringdaten: Welche Entwicklungen und Fortschritte sind erkennbar?
2. Zielerreichung der LES:
Welche Ziele wurden bereits erreicht?
Welche Ziele wurden nicht erreicht, und was sind die Gründe dafür?
3. Handlungsempfehlungen: Welche Maßnahmen sind erforderlich, um die gesetzten Ziele bis zum
Ende der Förderperiode zu realisieren?
Die externe Evaluation stellt somit ein wesentliches Instrument dar, um den LEADER-Prozess in der
Region gezielt weiterzuentwickeln und dessen langfristige Wirksamkeit sicherzustellen.
(Tranche 2 / 2025)
Kooperationsprojekt (Bio)Regionaler Einkaufsführer
Handlungsfeld 4: Bioökonomie
Gesamtinvestition: 13.877,57 €, Fördersumme: 3.109,82 € (Anteil pro Region)
Mehrere Krisen in den letzten Jahren haben immer wieder zu Veränderungen in der Vermarktung und Produktion von regionalen Lebensmitteln geführt. Daher sind die Informationen aus älteren Broschüren veraltet und entsprechen nicht dem aktuellen Stand. Verbraucher, die sich für mehr (Bio)Regionalität entscheiden, könnten durch überholte und mittlerweile ungültige Informationen enttäuscht werden.
Insgesamt wird durch die Broschüre ein lokaler und nachhaltiger Konsum gefördert. Sie dient als praktischer Leitfaden, um Verbraucher:innen über die Verfügbarkeit von hochwertigen Lebensmitteln zu informieren und gleichzeitig eine direkte Verbindung zu den Erzeuger:innen herzustellen. Information zu Labels und weiteren Ansprechpartner:innen und Informationsmöglichkeiten im Landkreis zum Thema erweitert den Einkaufsführer. Diese Zusatzinformationen bieten Verbraucher:innen eine Orientierungshilfe für nachhaltigen Konsum und fördern Transparenz in Bezug auf Qualitätsstandards und Herkunft.
Die gedruckte Broschüre soll z.B. in Rathäusern, bei öffentlichen Veranstaltungen oder in der Tourismusinfo im Landkreis ausgelegt werden. Der Inhalt legt seinen Fokus auf die Vorstellung lokaler Erzeuger, Märkte und Geschäfte mit regionalen Produkten. Weiter ist angedacht, auch lokale verarbeitende Betriebe wie Bäckereien und Metzgereien aufzunehmen. Das Fachteam Erzeuger-Verbraucher-Dialog gewährleistet sachliche Informationen.
(Tranche 2 / 2024)
Kooperationsprojekt - Potenzialanalyse CoWorking
Handlungsfeld 1: Daseinsvorsorge
Je Region: Gesamtinvestition: 19.563,20 €, Fördersumme: 13.200,00 €
Coworking Spaces finden zunehmend ihren Weg in den ländlichen Raum. Wenn Co-Working-Spaces als
multifunktionale Begegnungsräume gestaltet werden, verbinden sie flexibles Arbeiten und den Austausch in einer offenen Coworker-Community mit den Themen Leerstandsmanagement, Innenentwicklung, Denkmalschutz, Nachhaltigkeit und klimafreundliche Mobilität (Verringerung der Pendlerströme).
Vor diesem Hintergrund erscheint die Frage interessant, in welchen ländlichen Regionen ausreichend
Potenzial und Bedarf für die Errichtung neuer Co-Working Spaces vorhanden ist und unter welchen
Bedingungen sie sich wirtschaftlich betreiben lassen.
Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die LEADER-Regionen Burgwald-Ederbergland, Marburger Land
und Lahn-Dill-Bergland werden in einem gemeinsamen Kooperationsprojekt gemeinsam mit einem externen Dienstleister das Potenzial für neue Coworking Spaces auf dem Gebiet des Landkreises Marburg-Biedenkopf ermitteln. Dabei sollen Bedarfe von potentiellen Nutzer:innen sowie Arbeitgeber:innen der Regionen ermittelt sowie vorrangig Bestandsgebäude berücksichtigt werden, die für eine Mehrfachnutzung geeignet sind.
(Tranche 2 / 2023)
Schritt für Schritt zur Premiumwanderregion IV
Handlungsfeld 3: Tourismus
Gesamtinvestition: 18.737,88 €, Fördersumme: 13.032,18 €
Webseite: www.wandermaerchen.eu
Für die Bewerbung der Premiumwanderregion ist es notwendig, die große Wanderübersichtskarte anzupassen. Um zukünftig für größere Messen und Ausstellungen präsenter zu sein, wird eine mobile Messewand für den Outdoorbereich angeschafft.
Beim diesjährigen Hessentag werden wir in Kooperation mit der GrimmHeimat NordHessen im Bereich "Natur auf der Spur" 10 Tage als Aussteller dabei sein. Dazu werden verschiedene Give-aways und Printprodukte benötigt.
Zudem soll es für die Urkundenübergabe und für eine pressewirksame Bekanntmachung eine Zertifizierungsfeier innerhalb der Wanderregion geben.
(Tranche 2 / 2023)